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Stephan Meiser: Ein Brückenbauer par excellence

Meiser 2021 11 16

 

Nicht vorrangig prominente Menschen, sondern vielmehr diejenigen Menschen, die ehrenamtlich ein für unser Zusammenleben nicht zu unterschätzendes zivilgesellschaftliches Engagement an den Tag legen und darum nicht viel Aufhebens machen, sind die wahren Helden des Alltags.

 

Solch ein bescheidener Mensch ist der 63jährige Stephan Meiser aus Langenfeld, den man auf Grund seines rund vierzig Jahre langen Einsatzes in Sachen Völkerverständigung und Internationalem Austausch als wahren „Friedens-Botschafter“ bezeichnen kann. Hierfür hat ihn nun der Bundespräsident mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Dieses wird ihm am 18. November durch Bürgermeister Frank Schneider verliehen.

 

Im Gespräch mit ihm wird deutlich, dass er ein Mann des Ausgleichs ist, eine Güte ausstrahlend, der die Gabe hat, sehr gut organisieren und moderieren zu können. Schon während seiner Studentenzeit entstand Meisers leidenschaftliches Interesse für andere Länder, Kulturen und Sprachen. Seit er 1979 in Barcelona zum ersten Mal bei einem internationalen Taizé-Treffen war, ist er Feuer und Flamme für diese friedvollen und die Versöhnung der Völker befördernden Begegnungen sowie für die Ökumene. Stephan Meiser war bei weiteren Taizé-Treffen in London, Rom und Paris und hat im Rahmen des Taizé-Treffens 1984/1985 mit etwa 40.000 Teilnehmern in Köln für die Unterbringung und Betreuung von 120 Teilnehmern in Langenfeld gesorgt. Seit dem Treffen der Gemeinschaft von Taizé in Rom, Sylvester 1980/1981, hat Stephan Meiser seine internationalen Kontakte gepflegt. Er hat fortan jedes Mal neue Kontakte mit Menschen aus ganz Europa geknüpft und alle Adressen gesammelt und pflegt diese Verbindungen bis heute weiter. Sein Organisationstalent kommt ihm auch in seinem Beruf als Internationaler Projektmanager der Firma Schweers Consult GmbH und PanStreet International GmbH in Meerbusch-Osterath sehr zugute, die weltweit aktiv ist, außer in Europa etwa in den USA und Kanada, Australien und den Vereinigte Arabischen Emiraten, und die Mitarbeiter aus Syrien, der Ukraine, Russland, Türkei und auch mit persisch-indischer Herkunft vorweisen kann. In seinen bis heute 33 Berufsjahren ist Stephan Meiser in der ganzen Welt herumgekommen und dadurch ist er wirklich polyglott geworden. Außer Englisch spricht er Französisch, Spanisch, Niederländisch und Italienisch, die Muttersprache seiner Frau, mit der er seit 31 Jahren verheiratet ist und 3 erwachsene Kinder hat.

 

Stephan Meiser ist Vorsitzender des Fördervereins des Partnerschaftskomitees der Stadt Langenfeld e. V.. Er begleitet den Austausch mit den Partnerstädten Senlis (Frankreich), Gostynin (Polen), Ennis/County Clare (Irland) und Montale (Italien) . Insbesondere hat er das Blasorchester der Musikschule Langenfeld nach Italien begleitet und dort gedolmetscht sowie Gegenbesuche ausländischer Orchester in Langenfeld begleitet.

 

Musik ist völkerverbindend

 

Um noch einmal auf Taizé zurückzukommen: Die Völkerverständigung bei den Taizé-Treffen fußt, außer dem gemeinsamen Gebet, im Wesentlichen auf den Gesängen und der Musik. Im Jahre 2022 hat Stephan Meiser, der auch 1. Vorsitzender des Fördervereins der Musikschule Langenfeld e. V. ist, sein 40jähriges Jubiläum als Chorleiter des Singekreis an St. Josef in Langenfeld. Er hat die Taizé-Gesänge immer wieder in die Messen in Langenfeld eingebracht, was viel Anklang fand. Mit dem Singekreis hat er unter anderem Fahrten nach London zu anglikanischen Priestern, nach Montale, Perugia, Senlis sowie nach Wageningen und Roermond (Niederlande) unternommen. Dort hat Meiser mit dem Singekreis Gottesdienste und Konzerte musikalisch mitgestaltet – wie kann Völkerverständigung besser gelingen als durch die Sprache der Musik? Stephan Meiser begleitet den Chor auch auf der Orgel. Besonders erwähnenswert ist, dass er 1997 nach dem schweren Erdbeben in Assisi ein Benefizkonzert des Singekreis in Langenfeld organisiert hat und dadurch 5000 D-Mark an Ordensschwestern in Assisi überwiesen werden konnten.

 

Für ein Europa der Vielfalt

 

Als große Bereicherung empfindet Stephan Meiser die verschiedenen Facetten der Länder in Europa. „Jeder kann vom Anderem lernen. Italien steht zum Beispiel für Kultur und Essen, andere Länder haben Perfektion in Sachen Eisenbahn oder auch Architektur – jedes einzelne europäische Land bringt somit etwas ganz Besonders in unsere Völkerfamilie ein“, hebt Meiser hervor. Besonders geht ihm gegen den Strich, wenn vieles in Europa schlecht geredet wird. „Europa ist reich an kultureller Identität, an sozialen Fähigkeiten. Es geht in der öffentlichen Diskussion immer nur um Vor- und Nachteile. Man muss das Gesamtpaket sehen“, lautet das Argument, das Meiser den Kritikern der Europäischen Integration und der Europapolitik entgegenbringt.

 

Den anderen den Wind aus den Segeln nehmen

 

„Ich arbeite ungern gegen das Schlechte, sondern lieber für das Gute“, lautet Meisers Lebensphilosophie. Es gelte, das Gute als Verstärkendes anzutreiben. So hat sich etwa ein alter Freund Meisers in Italien als Anhänger der rechten Partei „Fratelli Italia“ bei Facebook sehr ausländerfeindlich geäußert. Ihm hat Meiser dann entgegnet „Wenn ich auch nicht mehr willkommen bin bei Dir, Du bist immer noch willkommen bei mir, genauso wie in den vergangenen Jahren.“

 

Brücken bauen statt Mauern in den Köpfen

 

Stephan Meisers Fazit aus der Philosophie des Gründers der Gemeinschaft von Taizé, Frère Roger, aus den Erfahrungen der zahlreichen internationalen Treffen der Gemeinschaft und aus seiner Funktion als dialogorientierter und musikalischer Botschafter in Sachen Völkerverständigung lautet: „Versöhnung, Respekt, vor allem Vertrauen unter den Menschen, aber auch zwischen den Ländern und Völkern sind die Basis dafür, dass der Frieden in Europa langfristig gesichert werden kann. Ich möchte keine Stunde meines bisherigen Einsatzes für das Friedensprojekt Europa missen und es ist mein Bestreben, auch in Zukunft weiterhin die Menschen für dieses Projekt zu begeistern, denn hier kann man nie genug Mitstreiter haben!“

 

Bei der Auszeichnung Stephan Meisers am 18. November schließt sich der Kreis. Sie ist in ein musikalisches Abendgebet mit Chorgesängen und Musik in der St. Josef Kirche in Langenfeld eingebettet.

 

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